Die wilde Bande

Martialischer Name, eindeutige Schnurrbärte, grimmiger Gipfelstürmer-Blick: Ende des 19. Jahrhunderts gründete sich in Innsbruck die Bergsteigergesellschaft „Wilde Bande“. Die war – wir befinden uns in der Frühzeit des Alpinismus – nicht nur eine der ersten ihrer Art, sondern bezwang die Gipfel, wo immer sie auch standen.

Zahllose Erstbesteigungen und neu entdeckte Routen rings um Innsbruck gehen auf das Konto der fidelen Truppe, die,  um 1938, plötzlich, aus den Annalen verschwand. Für die „Bergwelten“ habe ich die Geschichte der einst so „Wilden Bande“ aufgezeichnet.

Mut, Leidenschaft und eine legendäre Sturköpfigkeit waren quasi die Steigeisen dieser frühen Alpinisten – die neben allerlei Gipfelsiegen, reichlich Rotwein-Konsum und einem Hang zur ausdauernden Geselligkeit sogar Zeit fanden, den  Vorläufer der modernen Trekking-Hose zu erfinden. Möglicherweise, zumindest.

Spannend war es allemal, in einen mir bislang unbekannten Winkel der österreichischen Geschichte zu blicken. Das Ergebnis kann in jeder Qualitäts-Trafik erworben werden.

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