Abenteuer Sachbuch

Sachbücher schreiben für Journalist:innen: So lautete der Lehrgang, den ich am FJUM, dem Forum für Journalismus und Medien, als Programmverantwortlicher des Molden Verlags halten durfte. Zwei Tage im März im Zeichen des guten Sachbuchs – und wie aus einer Idee ein Buch wird. Oder gar ein Bestseller. Möglicherweise.

Wissen weiterzugeben ist bekanntlich keine Einbahnstraße. So auch bei diesem FJUM-Lehrgang. Es war schlicht großartig, gemeinsam mit den Teilnehmer:innen an Ideen und Konzepten für populäre Sachbücher zu feilen. Gewiss ist: Die Grenze zwischen Fiktion und Realität verschwimmt immer mehr, was naturgemäß Fragen nach Wahrheit und Wahrhaftigkeit eines Textes auslöst. Dokufiction ist das Ding. Was gleichzeitig und in Zeiten von Fake News eine Aufforderung an uns alle sein sollte, mit noch größerer Sorgfalt zu arbeiten. 

Im ersten Block von „Abenteuer Sachbuch“ gabs jedenfalls einen Überblick zur Verlags- und Buchhandels-Branche und praxisnahe Einblicke in das Verhältnis Buchverlag und Autor:in. Zudem eine Orientierung, was die Unterschiede zwischen Sachbüchern und Ratgebern sind und welche Genres für die Journalist:innen interessant sein könnten. Anhand praxisnaher Beispiele wurden folgende Fragen erklärt oder zumindest erhellt: Wie kommt die Autori:n zum Verlag? Was wünscht sich eigentlich so ein Verlag?

Weiters diskutierten wir die von den Teilnehmer:innen mitgebrachten Ideen bzw. Konzepte für Sachbücher oder Ratgeber. Aufgabe war, mit diesem Wissen ein Buchkonzept samt Pitch auszuarbeiten und diese im zweiten Teil in der Runde inhaltlich und formal zu besprechen bzw. zu optimieren.

Im zweiten Block wurden die ausgearbeiteten Buchkonzepte gemeinsam besprochen. Im Anschluss erarbeiteten wir gemeinsam praxisnahe Antworten auf die Frage: Der Verlag will das Buch publizieren: Was gilt es beim Autor:innen-Vertrag zu berücksichtigen?

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