Von Brandauer über Thomas Bernhard zum Kornbichler Franz

Podcast Stefan Schlögl Autorevue

Jetzt also Podcast: Drei meiner Reportagen, die ich einst für die Autorevue geschrieben habe, durfte ich für den Autorevue Podcast einlesen.

Allesamt nehmen sie eher schwierige – oder zumindest als schwierig geltende – Charaktere in den Blick: Thomas Bernhard, Klaus Maria Brandauer und einen gewissen Franz Kornbichler. Man könnte daraus durchaus ein Faible ableiten. Oder bloß die Binse, dass die Schwierigen meist auch die Spannenderen sind. Für mich persönlich einige der schönsten, lohnendsten Erfahrungen in meiner journalistischen Laufbahn.

Ich wünsche allen Hörerinnen und Hörern viel Vergnügen – und erhellende Momente abseits des profanen Mobilismus:

Podcast 1: Unglück des Ankommens
Thomas Bernhard war einer, der vom „Geist des Motorischen beseelt“ und nur im Unterwegssein glücklich war. Hier mein Porträt über den leidenschaftlichen Autofahrer, stolzen Traktor-Besitzer und gescheiterten Lkw-Chauffeur.

Podcast 2: Bestes Theater
Ein Tag mit Klaus Maria Brandauer in Altaussee. Mit seinen Autos, in seinen Autos. In der Hauptrolle: ein überaus verruchter Mercedes 560 SEC. Schwarz. Faktisch. Herrschsüchtig. Richard III. trifft Jago, oder so. Und damit ahnen wir, was eine James-Bond-Rolle in der Karriere eines Schauspielers anzurichten vermag. Ich war nervös – und KMB überaus gnädig und freundlich.

Podcast 3: Mit letzter Kraft
Um sich seinen Traum von einem „Museum der Antriebskräfte“ zu erfüllen setzte sich Franz Kornbichler 41 Wochen lang in das Gemeindeamt von Tragwein. Was den Mühlviertler antrieb, habe ich in einer Reportage für die Autorevue niedergeschrieben. Die Geschichte rund um das Gewese in der Provinz wurde mit dem Österreichischen Zeitschriftenpreis als beste Magazin-Reportage des Jahres ausgezeichnet.

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