„TOT“ und andere Bilder aus Wien.

„Die Wege entstehen im Gehen“ lautet der Titel eines Gesprächsbands, in dem der ehemalige Bundeskanzler Alfred Gusenbauer viele kluge Sätze von sich gibt. Diesen etwa: „Wenn sich Bösartigkeit mit Intelligenz paart, wird es gefährlich; ist allerdings die Dummheit ihr Partner, wird es lächerlich.“ Schade bloß, dass den Mann seine Wege in in weiterer Folge direkt in die Arme eines Zeitungs-Zaren mit diffusem Volksbildungsauftrag sowie eines lupenreinen kasachischen Demokraten führten.

Meine Wege sind ungleich banaler, führen mich doch einfach nur durch Wien, das ich, einem mir selbst erteilten Auftrag zum maßlosen Spaziergang folgend, erforsche. Lohnend sind vor allem die Bezirke außerhalb des Gürtels, in denen an manchen Ecken noch ein Individualismus blüht, der sich der rathauszentralistischen Durchgestaltung entziehen konnte. Zudem öffnen sich überaus reizvolle Perspektiven. Überraschende oder einfach nur zufällige Impressionen sind das, die sich da plötzlich in die Wahrnehmung schieben. Ein paar habe ich eingefangen. Fortsetzung folgt.

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